Ausbau: Spontan vergoren, 4 Tage Maischestandzeit, 6 Monate Reifung im neuen Holz (600 l Halbstückfass aus heimischer Eiche)
Wein:
Die Kombination von klarer Struktur mit Länge und harmonisch eingebundener Holznote machen ihn schon jetzt zu einem Klassiker. Er zeigt sich wunderbar ausbalanciert mit würzigen Noten von reifer Birne, geschmeidig mit angenehmer Kalkmineralik.
Der Begriff “Weinbauer” trifft es eigentlich gar nicht – „Rebenflüsterer“, „Traubenversteher“ passt schon eher – dieses Zitat von Jürgen Mett verdeutlicht seine Philosophie. Der Winzer ist ein spontaner und energievoller Querdenker, dies zeigt sich auch bei der Arbeit. Viel Bauchgefühl – sowohl bei Entscheidungen im Weinberg als auch im Keller – ist immer dabei, nichts ist gesetzt, alles kann hinterfragt und nochmals optimiert werden. Getrieben wird er dabei von seiner Vision große Weine mit Ausdruckskraft und unverwechselbarer Persönlichkeit zu schaffen. Typisch für die Mett-Weidenbachs ist ein kerniger, molliger Roter, der durch lange Maischegärzeit in Verbindung mit der Lagerung im Holzfass seine Aromen und seine Länge entfalten kann.